
Interventionsleitfaden – Handeln, wenn es darauf ankommt
Wenn Fälle interpersoneller Gewalt im Sport auftreten, ist es wichtig, besonnen und strukturiert zu reagieren. Der Interventionsleitfaden bietet klare Orientierung, um in schwierigen Situationen die richtigen Schritte zu gehen.
Wichtige Schritte im Überblick
- Ruhe bewahren – Unüberlegte Entscheidungen können Betroffenen schaden. Gelassenheit ist die Grundlage für umsichtiges Handeln.
- Nicht alleine bleiben – Vertraue dich einer Person an, die dir Rückhalt gibt. Allein getragene Verantwortung überfordert und belastet. Insbesondere für den Erstkontakt wurde die Rolle der Jugendschutzbeauftragten geschaffen.
- Handlungsbedarf prüfen – Gefährliche Situationen müssen sofort gestoppt werden. Konfrontationen mit mutmaßlichen Tätern sollten jedoch vermieden werden.
- Fachberatung einschalten – Beratungsstellen kennen sich aus, begleiten und unterstützen in allen weiteren Schritten.
- Prozess dokumentieren – Sorgfältige Aufzeichnungen helfen, den Verlauf zu belegen und können in einem möglichen Strafverfahren wichtig werden.
- Eigene Grenzen respektieren – Handle nur so weit, wie es dir möglich ist und du dich sicher fühlst.
Unterstützung nutzen
Unsere Jugendschutzbeauftragte steht jederzeit für Fragen und Unterstützung zur Verfügung. Auch externe Beratungsstellen bieten professionelle Hilfe und sind vertraulich. Dort arbeiten Fachleute, die gezielt helfen und Sicherheit im weiteren Vorgehen geben können.
Im Zweifel gilt: Lieber einmal mehr bei einer Beratungsstelle anrufen.
So wird aus Unsicherheit ein klarer Handlungsrahmen – zum Schutz der Kinder und Jugendlichen im Sport.
-- Folie zur Verfügung gestellt von der Württembergischen Sportjugend (WSJ) zum Thema "Interventionsleitfaden".